„Klick ins Unglück“: Ein Theaterstück zum Thema Cybermobbing

Forumtheater des EBG spielt für euch!?

Forumtheater in Aktion

Forumtheater in Aktion

Ihr seid eine 8. oder 9. Klasse einer Rottenburger Schule? Dann bewerbt euch um eine kostenlose Theatervorstellung der besonderen Art!

Am Dienstag, 15.12.2015 um 10.30 Uhr spielt die Forumtheater-Gruppe des Eugen-Bolz-Gamnasiums im Theater am Torbogen. Die Zuschauer sollen Rottenburger Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 und 9 sein – bis zu 90 Personen können dabei sein.

Alles normal. Klasse, Schüler, Umgangston…zahllose unsinnige Klicks im und nach dem Unterricht, WhatsApp und Co. haben längst „face-to-face“ abgelöst. Also: total normal. Bis auf den einen Tag… einer geht zu weit, die anderen machen mit, eine bleibt auf der Strecke. Dazwischen ist kein Platz: Obercool oder peinlich sein – Gefühle völlig vergraben oder hemmungslos herauslassen. Es ist nunmal passiert: Ein Klick zuviel. Erklärungen gibt‘s keine, außer: „Das war doch nur Spaß!“ – schon mal gehört? Gehst du auch in eine völlig normale Klasse???

Forumtheater-GruppeEs spielen: Sebastian Walch, Jule Schweitzer, Lea Heinen, Leonard Simeonov, Victoria Veal, Melanie Helm, Ina Widmaier, Babett Eichler. Spielleiterin: Andrea Bilek

 

 

Die Methode „Forumtheater“
Forumtheater ist eine emanzipatorische Theaterform, die von dem brasilianischen Theaterpädagogen Augusto Boal in den 1970er Jahren entwickelt wurde. Forumtheater ist eine Form des „Theaters der Unterdrückten“. Es wird weltweit als Methode der Bewusstseinsbildung und der Friedensförderung eingesetzt. In Deutschland findet das Forumtheater erst seit 2001 im Rahmen von Anti-Rassismusarbeit und Förderung von Zivilcourage Beachtung.

Wie funktioniert Forumtheater?
Es handelt sich hier um Mitspieltheater. D.h., in mehreren Szenen werden Situationen präsentiert, in denen die Probleme des Zusammenlebens brennpunktartig aufgezeigt werden. Die Szene endet jeweils mit dem Scheitern einer Person, die versucht, ihre Interessen zu vertreten. Es werden stets klare Rollen zugeschrieben; die des Opfers, des Täters und möglichen Bündnispartnern.
Im Anschluss an die Präsentation des Theaterstückes folgt die Forumphase: Das Publikum wird aufgefordert, Lösungs- und Handlungsvorschläge für den jeweils dargestellten Konflikt auf der Bühne auszuprobieren, indem der Zuschauer den Schauspieler ersetzt. Dadurch entstehen neue Handlungsspielräume, da sich der eingetauschte Zuschauer anders verhält. Diese Mitspielphase fordert die Zuschauer heraus, sich dem Konflikt zu stellen, nicht aufzugeben, sondern nach immer neuen Handlungsalternativen zu suchen. Das Publikum erfährt die möglichen Wirkungen der jeweils vorgestellten Idee und neue Ideen werden geboren, oder neue Sichtweisen tun sich auf. Am Ende haben die Zuschauer ein ganzes Spektrum an Handlungsmöglichkeiten gesehen und ausprobiert.

Und das Beste ist: Es macht Spß!!

Hier könnt ihr euch bewerben. Ob ihr dabei seid, erfahrt ihr innerhalb weniger Tage!

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